Über das Werk
"Ich fand diesen Raum nicht — sie fand mich. Ein Ort, an dem die Zeit ihre Stimme verloren hat, wo Wände in abblätternden Schichten flüstern und der Boden knarrt wie eine Erinnerung. Alles hier atmet Verfall, aber nicht ohne Schönheit. Gerade in diesem vergänglichen Raum wollte ich etwas platzieren, das lebt, das bleibt: Van Goghs Sternennacht.
Das Gemälde hängt dort nicht als Dekor, sondern als Gegenstimme. Während der Raum in Stille sinkt, schreien die Sterne ihren ewigen Tanz.
Das natürliche Licht, das durch das Fenster fällt, ist mein Komplize. Es berührt das Gemälde jeden Morgen anders — manchmal hell, manchmal sanft — als ob das Universum selbst am Spiel teilnimmt. Und doch bleibt der Raum still. Kein Mensch, kein Geräusch, nur das Echo eines Pinselstrichs aus einer anderen Epoche.
Mit diesem Werk möchte ich zeigen, dass Kunst nicht stirbt, selbst nicht in einem Raum, der das zu tun scheint. Dass Schönheit sich im Kontrast niederlässt. Und dass selbst im Verfall etwas weiter strahlen kann.”
Technische Daten
Herausgeber | Martine Jacobs |
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Gerahmt | Nicht enthalten |
Echtheitszertifikat | Inbegriffen |
Zustand/Details | Exzellent |
Unterschrift | Inbegriffen |