eine visuelle Meditation über Bewegung und Stille

Als ich dieses Bild machte, wollte ich eine Welt schaffen, in der Einfachheit und Tiefe zusammenkommen. Die geometrischen Wellen sind keine zufälligen Formen – sie sind Rhythmen. Jede Fläche, jede Linie ist ein Atemzug des Ozeans. Nicht das wilde Chaos des Wassers, sondern die kontrollierte Kraft des Papiers, das sich formen lässt.

Die Ruderer sind Reisende, aber nicht im traditionellen Sinne. Sie bewegen sich durch eine Landschaft, die ebenso still wie kraftvoll ist. Ihre konischen Hüte und schlichte Kleidung sind eine Hommage an die Tradition, an das Bewusstsein, dass selbst in einer digitalen Welt das Echo der Vergangenheit weiter klingt. Sie sind klein im Vergleich zu den Wellen, aber nicht verloren. Sie sind präsent. Bewusst.

Die Berge im Hintergrund sind wie Wächter. Ihre scharfen Linien und schneebedeckten Gipfel symbolisieren Abstand, aber auch Richtung. Sie sind das Ziel, oder vielleicht gerade der Anfang. Denn in dieser Welt der gefalteten Formen ist nichts fest – alles ist Potenzial.

Ich wählte Pastellblau und Weiß, um Raum zu schaffen. Nicht nur visuell, sondern auch emotional. Die Farben laden zur Reflexion ein. Sie flüstern, bevor sie sprechen. Dieses Werk ist keine Geschichte mit einer Handlung, sondern ein Moment der Stille. Eine Einladung, langsamer zu werden, zu schauen und sich in der Einfachheit der Form zu verlieren.